Forschungsschwerpunkt Gewalt



Paradigma der Gewaltlosigkeit

Wir als methoform haben für uns den Grundsatz der Gewaltlosigkeit entschieden. Gewalt ist aus unserer generellen Sicht das Zerstörende. Das Gemeinschaftliche und das Intelligente wird nicht nur nicht ermöglicht - sondern auch explizit zerfressen.

 

Forschungsaufgabe

Somit entwickeln wir pragmatischerweise funktionale Methoden und Modelle, die in allen Situationen des Berufs- und Privatlebens ohne Gewalt auskommen. Herausfordernd wird dies vor allem in der Führung, im Aufbau hierarchischer Systeme und in Vertragsverhandlungen.

 

Der Grund hierfür liegt unter anderem darin, dass bereits Wut und Aggression Mittel der Gewalt sind. Jede Handlung auf Basis der beiden eng verwandten Emotionen ist damit Gewalt.

 

Bei unausgebildeten Führungskräften, im Top-Management, bei der Hälfte der Betriebsräte - somit auch in Tarifverhandlungen - sind sie jedoch Gang und gäbe.

 

Vor allem, wenn man selbst als Mensch mit aktiver oder passiver Gewalt konfrontiert wird, ist die Herausforderung, selbst nicht in Gegengewalt zu kommen, besonders groß.

Gibt es Ausnahmen?

Die Frage ist, ob es Momente gibt, in denen Gewalt trotz aller Vorsätze angebracht ist. Was passiert beispielsweise, wenn ich als Mensch den Eindruck habe, von anderen gemobbt zu werden.

 

Muss ich mich dann nicht zur Wehr setzen? Und ist dieses Sich-Zur-Wehr-Setzen nicht idealerweise mit Gegengewalt verbunden? Oder kann man auch dort ohne Gewalt zurecht kommen?