Literatur-Tipps



Sie findet uns

Finden wir die Literatur oder findet sie uns? Wahrscheinlich wird es beides sein.

 

Wir zeigen auf jeden auf, welche Literatur uns auf unserem Weg der Erkenntnisgewinnung seht weitergebracht hat.

 

Ich bin vor vielen Jahren auf das Joseph Campbells wohl bedeutendstes Werk

  • Der Heros in 1000 Gestalten

aufmerksam geworden. Doch intuitiv wusste ich, dass ich damals noch nicht so weit war - dass mich dieses Buch aber bestimmt erneut aufsuchen wird.

 

Für den unerfahrenen Unachtsamen, den noch von sich selbst Entfremdeten, hört sich diese Beschreibung wahrscheinlich merkwürdig an.

 

Und einige Jahre später begann dann meine Heldenreise, das damals vergriffene Buch so schnell wie mögliche in seiner Neuauflage zu beschaffen, da ich gespürt hatte, dass es höchste Zeit geworden ist, dieses Buch nun endlich zu lesen, wo doch der Zeitpunkt gekommen war.

 

Dank hier noch einmal an den Dharma Buchladen in Berlin!

Der Pathologie bewusst

Schaut man sich den ICD 10 an, also den europäischen Krankheitskatalog, und dort das Kapitel F60.X, also den Bereich der Persönlichkeitsstörungen, wird man, wenn man offen genug hierfür ist, recht schnell erkennen, dass nicht nur die Welt um uns herum, nicht befreit von diesen Symptomen zu sein scheint - sondern, dass auch in uns einige der Ursachen hierfür zu schlummern scheinen.

 

Hierarchische Systeme, gleich wo, legitimieren diese Symptome und setzen die Ursachen für sie sogar voraus, um an ihnen teilhaben zu dürfen.

 

Jede Hierarchie ist statistisch gesehen immer ein Pyramide an nach oben hin immer stärker werdenden Geisteskrankheiten.

 

Daher nehmen in unseren Literaturempfehlungen die erkennenden Themen, wie:

  • Schatten

aber auch die aus der eigenen Krankheit rettenden Themen einen großen Umfang ein, so:

  • Mythologie
  • Psychologie
  • Schamanismus
  • Spiritualität.

Erst heilen dann führen

Die Herausforderung im Management ist, dass man als Berater:

  1. sich bewusst sein muss, dass Menschlichkeit und Ratio - also das Gesunde Erwachse - oft "im Verborgenen zu liegen scheint"
  2. man im Wesentlichen therapeutische Arbeit leisten muss, um überhaupt etwas Sinnvolles bewirken zu können.

Dieses Sinnvolle ist aber auch schon wieder eine Herausforderung, denn schnell unterliegt man einer eigenen, subjektiven Bewertung dessen, was sinnvoll und was nicht sinnvoll ist.

 

Um dies an einem praktischen Beispiel zu manifestieren:

 

Es kann sein, dass man erkennt, dass ein Unternehmen eine Balanced Scorecard (BSC) benötigt, um sinnvoller und nachhaltiger Entscheidungen treffen zu können.

 

Doch, wenn das Unternehmen, also Top-Management, Management, Führungskräfte und/ oder Mitarbeiter*innen noch nicht so weit sind, diese Leben zu können oder gar zu wollen, wäre die Einführung der BSC zwar generell sinnvoll - dies soll nicht in Abrede gestellt werden - doch für den Moment nicht geeignet, da Transparenz offenbar nicht zur aktuellen Unternehmenskultur passt.